Fachseminar / 03. April 2019, 9.50 Uhr bis 16.50 Uhr
3. Fachseminar Wälzschälen / Power Skiving
Wann schafft das Wälzschälen den Sprung vom Newcomer zum etablierten Verzahnverfahren? Leistungsfähige Maschinen zur Bearbeitung eines breiten Werkstückspektrums sowie geome-trisch genaue Werkzeuge mit Hochleistungsschneidstoffen und einer strapazierfähigen Beschichtung sind bereits verfügbar. Diese Rahmenbedingungen sind dringend nötig, denn der Markt fordert immer stärker kostengünstige Prozesse für qualitativ hochwertige verzahnte Bauteile wie zum Beispiel Innenverzahnungen in Planetengetrieben für die Elektromobilität.
Für viele Anwender ist das Wälzschälen noch mit Fragezeichen behaftet, beispielsweise in Bezug auf den Werkzeugstandweg und damit zu kalkulierende Werkzeugkosten sowie die optimale Auslegung von Schnittwerten und Schnittfolge. Eine entscheidende Rolle für die erfolgreiche Beherrschung des Wälzschälens spielt das Prozessumfeld. Dazu gehören Themen wie Werkzeugvoreinstellung, Nachschliffregime oder die Kompensation geometrischer Fehler. Aber auch die erfolgreiche Beantwortung von Fragen wie: Wohin mit den Spänen? Nass- oder Trockenbearbeitung? oder Woher kommen diese Schwingungen?
Unser Fachseminar wird diese Fragen erörtern und Lösungsansätze vorstellen. Referenten aus Industrie und Forschung berichten über Besonderheiten und Einsatzmöglichkeiten des Wälzschälens. Produzenten und Anwender erwartet eine praxisbezogene Diskussion aktueller Anforderungen und Möglichkeiten aus Sicht des Prozesses, der Werkzeuge und der Maschinentechnik.